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„Tierische“ Schmerzen müssen nicht sein

Bei der Behandlung von Schmerzen werden mithilfe der integrativen Medizin gute und anhaltende Erfolge bei unseren Haustieren erzielt. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Schulmedizin und Naturheilverfahren, welche nicht nur die Symptome lindert, sondern direkt an den Ursachen der Schmerzentstehung angreift. Am Anfang der Therapie muss immer eine gründliche Diagnostik stehen, um die Auslöser der Schmerzen eindeutig festzustellen und dann gezielt dagegen vorgehen zu können. Fehlhaltungen, degenerative Veränderungen der Gelenke (Arthrosen), rheumatische Erkrankungen, Muskelverspannungen, entzündliche Erkrankungen der Gewebe (Gelenkskapsel, Nerven, Schleimbeutel, Sehnen, Bänder oder Muskulatur) können Ursachen von Schmerzen sein.

Steht die Diagnose eindeutig fest, erfolgt eine individuell angepasste Therapie, welche aus mehreren Bausteinen bestehen kann. Wichtig ist die Schmerzreduktion für den Patienten, welche einleitend durch schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente erreicht wird. Unterstützend werden Massnahmen ergriffen, die die Schmerzschwelle absenken und das Gewebe regenerieren um so die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern. Dies kann erreicht werden durch klassische Akupunktur, Laserakupunktur oder lokale Lasertherapie. Dabei werden spezielle Laserfrequenzen eingesetzt, die anregend auf den Gewebsstoffwechsel und entkrampfend auf die Muskulatur wirken. Außerdem haben diese Methoden einen schmerzlindernden Effekt, indem sie die Bildung und Ausschüttung von schmerzstillenden körpereigenen Endorphinen anregen. Die Effektivität dieser Methoden ist wissenschaftlich belegt. Ergänzend findet die Neuraltherapie Anwendung, bei der durch Injektion eines Lokalanästhetikums das vegetative Nervensystem beeinflusst wird und gezielt Selbstheilungs- und Selbstregulierungskräfte angeregt werden. Ähnliches kann durch Homöopunktur erzielt werden – dabei werden Homöopathika in bestimmte Akupunkturpunkte injiziert.

Darüber hinaus wird die funtkionelle Physiotherapie angewandt, zu deren Teilgebiet physikalische Methoden wie Elektro-, Ultraschall- und Magentfeldtherapie zählen. Diese Methoden unterstützen nicht nur den Heilungs- und Regenerationsprozess nach orthopädischen Operationen, sondern tragen auch maßgeblich zur Wiederherstellung oder Erhaltung der Beweglichkeit und körperlichen Fitness bei.

Entscheidend ist in jedem Fall ein frühzeitiger Therapiebeginn. Je früher die vorliegende Erkrankung diagnostiziert wird, desto eher ist eine erfolgreiche Therapie möglich. Ist die Beweglichkeit erst einmal stark eingeschränkt, dauert die Therapie, im Vergleich zu einem früheren Krankheitsstadium, bedeutend länger, bevor sich ein sichtbarer Erfolg einstellt.

Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema unter der Rufnummer 0571-63000