Komplementärmedizin

Die verschiedenen Bereiche der Komplementärmedizin stellen eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu anderen Heilmethoden und zur klassischen Schulmedizin dar. Es werden diagnostische und therapeutische Möglichkeiten geboten, Störungen und Erkrankungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Der Hauptaspekt liegt im Erkennen und in der Regulation funktioneller Störungen, bevor die Störung zur Krankheit wird und in der Behandlung chronischer, therapieresistenter Erkrankungen.
Ausgeblendet
TCM
Bei der traditionellen chinesischen Diagnose wird der Patient in seiner Gesamtheit betrachtet – es besteht keine Trennung von Geist, Körper und Umwelt. Gesundheit bedeutet, dass der Körper sich in einem energetischen Gleichgewicht befindet und die Lebensenergie Qi sich ausgewogen in diesem entlang der Leitbahnen verteilen kann. Yin und Yang befinden sich im Gleichgewicht. Als Ursache einer Erkrankung wird immer ein Ungleichgewicht der verschiedenen Energien im Körper gesehen, welches zu einem unausgeglichenen Qi-Fluss führt. Therapien im Sinne der TCM zielen darauf hin, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das energetische Gleichgewicht wieder herzustellen. Dies geschieht neben der Stimulation des Körpers durch äußere Reize mittels der Akupunktur durch das Setzen innerer Reize durch Kräuter oder Homöopathie.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionell Chinesischen Medizin und wird seit über 4.000 Jahren erfolgreich bei Mensch und Tier eingesetzt. Mittlerweile ist die Wirkung der Akupunktur wissenschaftlich erwiesen. Über die Akupunktur wird durch gezielte Reize von außen versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren. Nach chinesischer Philosophie fließt die Lebensenergie Qi entlang bestimmter Leitbahnen – den Meridianen – durch den Körper. In der Akupunktur-Therapie geht es darum, eine ausgeglichene Energie zwischen Yin und Yang zu schaffen. Verglichen mit der Schulmedizin also eine Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus (autonomes, vegetatives Nervensystem), um funktionelle Störungen des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Was allerdings bereits zerstört ist, ist kein Einsatzgebiet der Akupunktur. Durch die Stimulation der Akupunkturpunkte kommt es zur Auslösung biochemischer und physiologischer Wirkmechanismen (Verbesserung der Durchblutung, Linderung von Muskelverspannungen, Freisetzen von Botenstoffen und Neurohormonen wie z.B. körpereigene Endorphine, Stimulation des Abwehrsystems)
Laserakupunktur
Bei der Laserakupunktur wird eine Photobiostimulation der Akupunktur- und Triggerpunkte mittels Infrarot-Laser durchgeführt. Anstelle herkömmlicher Akupunkturnadeln werden die Akupunkturpunkte mit einer Laserdusche oder einem Punktlaser behandelt. Die Akupunkturpunkte werden durch die Laserenergie und die Infrarotstrahlen bis in die Tiefe stimuliert.
Homöopathie
Als Leitsatz der Homöopathie gilt: Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt Es gibt verschiedene Behandlungsstrategien in der Homöopathie. Neben einer rein symptomatischen Behandlung (histiotrop/organotrop), kann man auch regulatorisch in den Organismus eingreifen (funktiotrop). Die größte Herausforderung ist es jedoch, ein geeignetes Konstitutionsmittel für den jeweiligen Patienten zu finden, also personotrop zu arbeiten. Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode, die den ganzen Körper, Geist und Seele mit einbezieht. Sie ist eine individuell erarbeitete und auf das Individuum abgestimmte Therapie und kann so gesundheitliche Probleme dauerhaft lösen. Eine individuelle Anamnese und die Erarbeitung einer individuellen Therapie gelten als Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Bachblüten-Therapie
Die Bachblüten-Therapie wird gerne als unterstützende und begleitende Behandlung von Erkrankungen und Verhaltensstörungen eingesetzt. Bachblüten haben eine regulierende Wirkung auf psychische Zustände von Mensch und Tier und führen auch zur Verbesserung von körperlichen Symptomen.